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Konfliktklärung in der Energiewende


Markus Weinkopf M.A. - 17. Juli 2017

Das KNE vermittelt ab sofort spezialisierte Mediatoren – Konfliktklärung in der Energiewende wird gestärkt.

Am Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) wurde der erste Fortbildungskurs für Mediatorinnen und Mediatoren zum Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende erfolgreich abgeschlossen. Die feierliche Auszeichnung der Mediatorinnen und Mediatoren fand in den Räumen des KNE statt. adribo-Gesellschafter Markus Weinkopf ist eines der Mitglieder im Mediatoren-Pool.

Berlin im Juli 2017

Das im Auftrag des Bundesumweltministeriums tätige Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) hat den ersten spezialisierenden Fortbildungskurs „Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende“ durchgeführt. 17 Teilnehmende legten am 1. Juli 2017 erfolgreich ihre Prüfung ab. Die in Kooperation mit dem Bundesverband Mediation (BM e. V.) entwickelte Fortbildung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Konfliktmanagement (IKM) der Europa-Universität Viadrina umgesetzt. Auf Nachfrage vermittelt das KNE die Mediatorinnen und Mediatoren für konkrete Konfliktbearbeitungen (www.naturschutz-energiewende.de/konfliktberatung).

„Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind Eingriffe in die Landschafts- und Ökosysteme und in das Lebensumfeld der Anwohnerinnen und Anwohner unvermeidlich. Die Bearbeitung von daraus resultierenden Konflikten stellt spezielle Anforderungen an Mediationsverfahren. Unsere Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer können die Bearbeitung und Klärung von Konflikten vor Ort professionell und gezielt unterstützen“, erklärt KNE-Direktor Dr. Torsten Ehrke. „Wir freuen uns, dass wir unseren Mediatoren-Pool weiter ausbauen und Konfliktparteien in allen Regionen Deutschlands versierte Mediationskräfte vermitteln können,“ so Ehrke weiter.

Themen der Seminarmodule waren unter anderem die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen von Energiewende-Projekten, die Arbeit mit Interessensvertretern und größeren Gruppen, die Auftrags- und Verfahrensgestaltung im Bereich der öffentlichen Planung sowie die Vertiefung der methodischen Kompetenzen. Die Fortbildung wurde mit einer Prüfung abgeschlossen. Die Ausbildung wurde von Professorin Ulla Gläßer und Dr. Markus Troja, Institut für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) – beide akkreditierte Ausbilder nach den Richtlinien des Bundesverband Mediation e. V. – im Auftrag des KNE geleitet und durchgeführt.

www.naturschutz-energiewende.de/konfliktberatung

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Markus Weinkopf M.A.

Zertifizierter Mediator

Der Autor Markus Weinkopf ist Architekt und Stadtplaner. Er studierte in Wien an der Technischen Universität Architektur und arbeitete später in einem Architekturbüro, das er mehrere Jahre als Büroleiter führte. 2006 wurde er dort Partner und absolvierte im gleichen Jahr eine Ausbildung zum Mediator für den Bereich Planen, Bauen und Umwelt bei der Bayerischen Architektenkammer. Seinen Master of Arts (M.A.) für Mediation legte er an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder ab. Weitere Erfahrungen hat Markus Weinkopf in Wirtschafts- und Gemeinwesenmediation sowie als Moderator von Bürgerbeteiligungsverfahren. Wegen seiner architektonischen und baulichen Expertise ist Markus Weinkopf ein gefragter Mediator für den öffentlichen und privaten Bausektor. Markus Weinkopf ist seit 1993 ehrenamtlich für das psychosoziale Zentrum REFUGIO München aktiv, u.a. im Vorstand des Träger- und Fördervereins. REFUGIO ist eine NGO, die sich vor allem um traumatisierte Flüchtlinge kümmert.

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