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Dialog Öffentlichkeitsbeteiligung Unternehmen

Bürgerinformation Hamburg Sanierung Farmsener Weg

  • Datum

    Mai 28, 2018

  • Aufgaben

    Frühzeitige Öffentlichkeits-beteiligung und Dialogverfahren

  • Kunde

    Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer –LSBG-, Hamburg

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01. Einleitung

Vorstellung des Projekts

Der Straßenzug Farmsener Weg erweist sich aufgrund schadhafter Bausubstanz in vielfältiger Hinsicht als erneuerungsbedürftig. Von daher soll die Sanierung tiefgreifende Arbeiten umfassen: Dazu zählen neben der Modernisierung und barrierefreie Gestaltung der Bushaltestellen die Abführung und Reinigung des Oberflächenwassers der Straße sowie die Anpassung der Radverkehrsanlagen. Bestehende Gegebenheiten wie bspw. der vorhandene Baumbestand sollen dabei besonders in den Blick genommen werden. Der LSBG hat nacheinander vier Planungsalternativen entwickeln lassen und in der von ihm favorisierten Lösungsvariante versucht, einen Ausgleich zwischen Radverkehr und Schutz des Baumbestandes zu finden: Eine Kombination aus Radfahrstreifen, Schutzstreifen und Radwegen, eine Trennung der Flächen für Fußgänger und Radverkehr sowie eine durchgängige Barrierefreiheit.

Siehe hierzu
http://lsbg.hamburg.de/aktuelle-planungen/

02. Die Aufgabe

Konkrete Projektanforderungen

Im Rahmen der Bürgerinformation soll über die geplante Grundinstandsetzung der Straße informiert werden, ferner über die vorgesehenen Verbesserungen in der Verkehrsführung und über die weiteren Auswirkungen des Straßenbaus. Zudem
sollen frühzeitig die Anregungen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger aufgenommen und Fragen geklärt werden. adribo entwickelte hierfür mit der LSBG einen Organisations- und Ablaufplan und machte durch Straßenplakate und 5000 Postwurfsendungen auf die Veranstaltung aufmerksam.

Bürgerinformation Hamburg Sanierung Farmsener Weg

03. Durchführung

Die einzelnen Schritte

Die Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums Farmsen begann mit einer Darstellung der Planung und anschließender Fragerunde im Plenum, bevor die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger sich zu einem Rundgang aufmachten, der zu vier Planungsinseln mit den einzelnen Planungsabschnitten der vorgestellten Planungsvariante führte. Dort wurde mit Experten und Planern unter Anleitung von adribo Moderatoren diskutiert. Zudem wurden die Anmerkungen der Teilnehmenden aufgenommen und in einem abschließenden Plenum vorgestellt.

04. Ergebnis

Abschließende Auswertung

Es zeigte sich, dass für die Teilnehmenden, gleich an welcher Planungsinsel sie diskutierten, die folgenen Aspekte für alle Planungsabschnitte von besonderer Bedeutung waren:
• Die Sicherheit der Radfahrer – und hier insbesondere der Kinder sowie der Senioren –
stand für die meisten Bürgerinnen und Bürger im Fokus ihrer Betrachtungen. Es gelte
insbesondere die vielen Schulen und anderen Einrichtungen für Kinder im gesamten Straßenzug zu beachten. Generell empfanden die Teilnehmenden das Einordnen von Radfahrerinnen und Radfahrern in den fließenden Verkehr beim links Abbiegen als problematisch.
• Den Charakter des Straßenzuges als grüner Straßenzug mit Bäumen solle erhalten bleiben.
• Barrierefreiheit sei insbesondere für die Bushaltestellen ein wichtiger Aspekt.
• Die Instandsetzungsphase solle hinsichtlich des Umleitungsverkehrs in der Bauzeit möglichst schonend für angrenzende verkehrsberuhigte Zonen verlaufen.

Neben diesen Punkten hatten die Teilnehmenden eine Vielzahl von Fragen, die von den Experten schriftlich beantwortet wurden und in dem von adribo erstellten Protokoll veröffentlicht wurden.

Siehe hierzu
Protokoll