01. Einleitung
Vorstellung des Projekts
Im Rahmen der Ausstellung „Perspektive Stadt – Freising, what’s next?“ fand eine breit angelegte Veranstaltungsreihe zur Stadtentwicklung und Neuaufstellung des Flächennutzungsplans statt. Ziel war die Einbindung verschiedener Zielgruppen der Freisinger Bevölkerung, um Wünsche, Zukunftsbilder und Erwartungen an die Stadtentwicklung sichtbar zu machen.
Vier thematisch spezifische Formate richteten sich an Kinder, Jugendliche, Fachleute sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Der Fokus lag darauf, Stadtentwicklung als gemeinschaftlichen Prozess erlebbar zu machen – mit der Einladung, Freising aktiv mitzugestalten.
02. Die Aufgabe
Konkrete Projektanforderungen
Die Informationsveranstaltung und frühe Öffentlichkeitsbeteiligung verfolgte das Ziel, Meinungen und Ideen zu zentralen Zukunftsthemen (Verkehr, Landwirtschaft, Klima, …) Freisings zu erfassen und qualitative wie quantitative Rückmeldungen zu erhalten.
Unter den Themen „Perspektiven“, „Frische Luft“ „Zusammenleben“ und „Vielfalt“ wurde die Entwicklungsrichtungen der Stadt Freising beleuchtet. Darunter wurden auch Aspekte zu Verkehr und Mobilität, Klimaanpassung, Klimaschutz, Quartiers- und Ortsteilentwicklung, Freiräumen und Grünflächen diskutiert. Die Ergebnisse sollten als richtungsweisende Grundlagen in die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans einfließen.
03. Durchführung
Die einzelnen Schritte
Den Höhepunkt des Beteiligungsprozesses bildete am 14. März 2025 eine öffentliche Bürgerinformation zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans.
Nach einer Einführung durch Oberbürgermeister Eschenbacher wurden zentrale Themen vorgestellt. Das Büro adribo GbR konzipierte und moderierte die Veranstaltung.
Die Beteiligung erfolgte über mehrere Formate:
- Dialogveranstaltungen für verschiedene Zielgruppen
- Notizen und offene Rückmeldungen (insgesamt über 900 Beiträge)
- Luftbildbeteiligung mit räumlicher Verortung von Eindrücken (über 1300 Markierungen)
- Skalenabfrage zu zentralen Handlungsbedarfen
Bei der Skalenabfrage zeigten die Bürgerinnen und Bürger eine klare Prioritätensetzung:
- größter Handlungsbedarf im Bereich Verkehr
- Klimaschutz und -anpassung
- Wirtschaftsförderung
- Wohnungsbau
- Gemeinbedarf
- Landschaftsschutz
04. Das Ergebnis
Abschließende Auswertung
Die Beiträge der Bürgerinnen und Bürger zeigen ein starkes Bedürfnis nach einer ökologischen, sozialen und nachhaltigen Stadtentwicklung. Die bis zu 1.300 Rückmeldungen machen ein hohes Interesse an aktiver Mitwirkung deutlich.
Freising wird insgesamt als lebenswerter Ort wahrgenommen, insbesondere Bereiche wie der Domberg, der Weihenstephaner Berg, die Isarauen sowie kleinere Grünanlagen und Plätze. Vor allem das Bahnhofsumfeld und die Achse nach Lerchenfeld bieten noch Potenzial zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit. Insgesamt bilden die Ergebnisse eine wertvolle Grundlage für die weitere Stadtentwicklung.







