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Das Jahr 2024 im Rückblick von adribo


Nina Kuch - 10. Januar 2025

adribo steht für Dialog! Dialog heißt für uns Verbindungen schaffen – Verbindungen, die umso wichtiger sind, wenn wir persönlich oder auch als Unternehmen politisch oder gesellschaftlich vor großen Herausforderungen stehen. Nachhaltige Lösungen entstehen, wenn Menschen sich austauschen, gemeinsam denken und handeln.

Im Jahr 2024 standen wir alle weltweit vor großen Herausforderungen, die so präsent sind, dass sie nicht noch einmal aufgezählt werden müssen. Stattdessen wollen wir uns auf die Chancen und die Verantwortung konzentrieren, die wir haben, um Dialoge und Verbindungen zu schaffen und demokratische Prozesse zu ertüchtigen.

Als adribo haben wir auch im vergangenen Jahr die Kraft von Einzelpersonen, Unternehmen, NGOs, bürgerlichen Gemeinschaften und politischen Institutionen gestärkt. Aus dieser Kraft heraus ist es möglich, Gegenpole zu unerwünschten Entwicklungen zu schaffen, Ängste vor Veränderungen abzubauen und Menschen durch Beteiligungsformate eine Stimme zu geben.

Unsere Fokusthemen im Jahr 2024

Mediation und der damit verbundene Vermittlungsgedanke waren auch im Jahr 2024 die Basis unserer Arbeit. In Organisationen und Unternehmen, die den Wert des Dialogs und der frühzeitigen Konfliktklärung erkannt haben, konnten in interessanten und anspruchsvollen Mediationsprozessen positive Veränderungen gestaltet werden, sei es bei kulturellen Neuerungen durch Generationenwechsel, strategischen Neuausrichtungen oder der Neujustierung von Zusammenarbeit in Teams und Führungsebenen – konsensual und zukunftsorientiert.

Wir haben eine Vielzahl von Konfliktmoderationen in politischen Institutionen, Organisationen und gesellschaftlichen Kontexten durchgeführt.
In einer Zeit, in der öffentliche Debatten oft von respektlosem Ton und persönlichen Angriffen geprägt sind, ist es umso wertvoller, wenn es gelingt, auch schwierige Konfliktthemen konstruktiv zu moderieren und zu lösen. In zahlreichen Projekten und durch die Mitarbeit aller Beteiligten konnte erreicht werden, kontroverse Positionen in einem respektvollen Dialog zu führen – mit Ergebnissen, die verbinden, statt spalten.

Darüber hinaus hat das adribo-Team zahlreiche Transformationsprozesse und Organisationsentwicklungsprojekte konzipiert und umgesetzt. Ein wichtiger Beitrag zur Etablierung zukunftsfähiger Unternehmenskulturen, die sowohl technologischen Innovationen als auch den Anforderungen globaler Märkte und gesellschaftlicher Veränderungen gerecht werden. Und auch hier beginnt alles mit einer guten Verbindung: Verbindung als Basis für Vertrauen und Offenheit, die nötig ist, um Mitarbeiter und -innen für Veränderungsprozesse zu ermutigen.

Zudem haben wir im Jahr 2024 mehrere Bürgerbeteiligungs- und Dialogprozesse verantwortet und die Verständigung und den Austausch zwischen Bürgern und Unternehmen bzw. Kommunen gefördert. Dabei ging es regelmäßig darum, Verständnis für die Notwendigkeit und die Chancen von Infrastrukturprojekten zu schaffen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt und in die Planungen integriert werden.
Dialogprozesse bei der Erweiterung von Steinbrüchen, der Ansiedlung neuer Industrieanlagen und dem Ausbau von Verkehrswegen sind einige Beispiele aus dem letzten Jahr. Diese Erfahrungen fließen in die kontinuierliche Weiterentwicklung kontextbezogener Formate und Strategien ein. So war adribo auch auf europäischer Ebene an einem Forschungsprojekt zur Evaluation und Weiterentwicklung innovativer Beteiligungsformate beteiligt.

Auch in Stadtentwicklungsprojekten waren wir Brückenbauer und -innen zwischen den Beteiligten. Wir moderierten den Dialog zwischen Betroffenen, Behörden und Unternehmen und gaben allen Beteiligten eine Stimme und Mitgestaltungsmöglichkeiten. Dabei verknüpften wir komplexe Interessen und entwickelten nachhaltige Konzepte, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte vereinen.

Erfolgreiche Veränderungs- und Dialogprozesse brauchen Führungspersönlichkeiten, die diese Projekte gestalten und mit Überzeugung vorantreiben. Mit unseren Coachings haben wir Führungskräfte und Projektverantwortliche dabei begleitet, ihre Resilienz zu stärken, ihre Führungsqualitäten und persönlichen Stärken weiterzuentwickeln, um ihre Teams zu motivieren und Veränderungen nachhaltig umzusetzen.

Nicht zuletzt hat das Aus- und Fortbildungsteam von adriboACADEMY im vergangenen Jahr wiederum dazu beigetragen, dass an Dialog und konsensualer Konfliktbeilegung Interessierte eine qualitätsvolle Ausbildung zum zertifizieren Mediator (m, w, d) erhielten und Fortbildungsinteressierte in zahlreichen Seminaren ihre Kenntnisse erweitern konnten – bis hin zu Veranstaltungen im internationalen Bereich.

Was verbindet diese Projekte und Leistungen?

Es ist unsere Überzeugung, dass Verbindungen der Schlüssel zu nachhaltigen Lösungen sind. Ob in Unternehmen, in der Stadtentwicklung oder auf gesellschaftlicher Ebene – echte Veränderungen entstehen dort, wo Menschen sich begegnen, zuhören und gemeinsam gestalten. Genau diese Verbindungen schaffen wir – als Basis für Vertrauen, Offenheit und ein Miteinander, um Herausforderungen gestärkt zu begegnen und gemeinsam zu meistern.

Auch im neuen Jahr 2025 stehen wir als adribo bereit, Menschen, Gruppen und Organisationen durch einvernehmliche Konfliktlösungen zu stärken und so zu einem konstruktiven Miteinander beizutragen. Im Sinne eines humanistischen Menschenbildes glauben wir mit unseren Methoden der Mediation und des Dialogs daran, dass Menschen in der Lage sind, Konflikte aus eigener Kraft zu besten Lösungen zu bringen.

In diesem Sinne wünschen wir ein Jahr 2025 voller positiver Entwicklungen, erfolgreicher Zusammenarbeit und inspirierender Begegnungen!

Nina Kuch
Nina Kuch
Zertifizierte Mediatorin, Coach

Nina Kuch übernahm 2004 die Führung einer Eventmarketing-Agentur in Stuttgart und initiierte bedeutende Veränderungen. Sie spielte eine Schlüsselrolle beim Zusammenschluss mehrerer Agenturen zu einem deutschlandweiten Netzwerk. Zudem leitete sie die Personalabteilung und engagierte sich in einem Stadtentwicklungsprojekt. Seit 2019 arbeitet sie als selbstständige Coach und Mediatorin, spezialisiert auf moderne Organisationsentwicklung und Bürgerdialoge.

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